Unser „Lambertus-Marsch”

 

Sankt Lambertus-Schützencorps

heimatverbunden von hier,

fröhlich, gesellig und stets bereit

für die Heimat stehen wir.

Ja, in Lintorf sind wir zu Haus

wollen dort nur sein.

Nur so ist das Leben wunderschön

und kann ja nirgends besser sein.

 

 

 

 

 

 

Es war die Walnuss

 

Das jährliche Pokalschiessen am 02.10.2021 beim Lambertus Corps im Garten vom Köbes fing an wie immer.

Der von Scholli gefertigte Vogel hing, und das Schießen begann um 13:00 Uhr. Schon nach wenigen Schüssen fiel der Kopf, runtergeholt vom Köbes selbst. Stephan Schreiber nahm sich dann den rechten Flügel vor und traf ihn satt. Der linke Flügel wurde dann von Rolf Pesch heruntergeschossen und der Schwanzpokal ging an Thorsten Abel. Die Pfändergierigen, Josef Lessel und Andreas Kellersmann konnten nur zusehen, wie das Holz splitterte und zu Gunsten von Anderen fiel.

Bevor dann weiter auf den Rumpf geschossen wurde, kamen die Frauen dran. Sie schossen diesmal auf Karte. Die „Amazonen“ lieferten beeindruckende Ergebnisse ab und die Männer äußerten sich durch kleinlaute Bewunderungen. Am Ende konnte aber beim Frauenschiessen nur  eine gewinnen. Die Karte von Stefanie Kellersmann zeigte am Ende 31 von 33 möglichen Punkten an und wurde mit dem Damenpokal geehrt.

 

Wer holt nun den Rumpf? Nach dem Frauenschiessen ging es auf den Rumpf. Es folgte ein Durchgang nach dem anderen. Geschossen wurde gut, doch der Rumpf hing auf der Schraube. Alle Experten schauten sich den Rest immer an. Ratschläge wurden gegeben. Auf neun Uhr, nein 16:20 Uhr ist besser dann kippt der Rumpf von der Schraube oder doch besser über die Schraube schiessen. Alle Ratschläge halfen nicht, der Rumpf blieb einfach hängen.

Nach kurzer Absprache mit dem Schiessmeister, wurde der Rumpf für die weiblichen Scharfschützen freigegeben. Der Rumpf bewegte sich nur, blieb aber auf der Schraube.

 

Die Männer durchsiebten dann weiterhin den Rumpf, der inzwischen unten gespalten war. Er hing aber weiterhin. Der Köbes nahm sich dann ein Herz und warf eine Walnuss, verfehlte aber das Ziel. Eine neue Variante dachte sich eine Handballerin, nahm sich eine weitere Nuss und holte schließlich mit einem gezielten scharfen Wurf den Rest von der Schraube.

 

Der Schiessmeister mopperte noch kurz ein bisschen rum, doch danach waren alle froh, dass das Ding endlich runter war.

 

Der Rumpf als Pfand wurde in diesem Jahr zwar nicht vergeben, der Pokal blieb bei der Siegerehrung stehen. Dafür hat das Lambertus Corps seit dem 02.10.2021 mit Andrea Müller nun eine Walnusskönigin. Andrea wird auch für nächstes Jahr einen Pokal stiften, der dann von allen ausgeworfen werden soll.

 

Und zum Schluss. Die Ehre der Männer wurde durch Thorsten Abel verteidigt. Mit einem wundervollen Schuss wurde er der neue Traditionskönig des Lambertus Corps.

 

 

Lambis haben einen neuen Traditionskronprinzen

 

Nach einem spannenden Schießen (08.08.2021) holte sich unser Schützenbruder Guido Brüning die letzten Reste der Schreibe von der Stange.

Die Lambis gratulieren ihrem Schützenbruder Guido Brüning zum Traditionskronprinzen.

Nach 1991 wo er Kronprinz der Bruderschaft war, schließt sich nun nach 30 Jahre der Kreis mit der Würde des Traditionskronprinzen.

3 faches Gut Schuß!

 

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen,

Liebe Schützenbrüder und Schützenfrauen,

wir vom St. Lambertus-Corps wünschen Ihnen/Dir in der derzeitigen Corona-Krise, die uns alle vor enorme Herausforderungen stellt, alles Gute!

 

Bleiben Sie GESUND und achten Sie AUFEINANDER!

Ihr St. Lambertus-Corps

Schützen helfen!

Der Parkplatz vor Sankt Johannes ist schon gefüllt. Aufgeregte Kinder springen aus den Autos. Mütter rufen den Mädchen in ihren weißen Kleidern hinterher, nicht über den Rasen zu laufen. Jungs, schick gemacht in Anzügen oder Kombinationen, spielen mit ihren Fliegen. Hoffentlich  halten sie.

Es ist Sonntag, der 13. September 2020. Erstkommunionsfeier für acht Kinder. Nicht die übliche Zeit um den Weißen Sonntag herum, sondern verspätet und in kleinen Gruppen. Corona 2020 stellt alles auf den Kopf. Keine Fronleichnamsprozession, kein Schützenfest und auch keine Erstkommunion im Frühjahr. Vorbereitet haben sich die Kinder bereits über ein ganzes Jahr.

Nun im September ist ihr großer Tag. Und es wird ein toller Tag für sie und ihre Familien. Und die Lintorfer Schützen helfen, als die Kirchengemeinde um Unterstützung bittet.  „Wir brauchen Ordner, die die Namen aller Anwesenden kontrolliert und die sinnvollen Hygiene-Konzepte umsetzen.“ Ohne diese geht es leider nicht. Sofort hat die Lintorfer Bruderschaft ihre Unterstützung zugesagt.

An diesem Tag waren Gerhard Manger und Andreas Kellersmann in der Kirche. Ein besonderer Tag für die Kommunionkinder, aber auch für auch für uns. In Uniform und mit den neuen Mundnasenschutzmasken des Corps. Gerds Lambi-Mobil musste zuhause bleiben, doch der Pastor persönlich brachte Gerd nach der Messe nachhause zurück. Gelebte Solidarität.

Schützen, ein Teil von Lintorf

Und nun auch ich.

Lange Zeit habe ich mit Schützen nur saufen und rummtata verbunden. Schützenfest war halt da und der Umzug ist ja auch ganz nett. Vereinsmeierei, nein danke, nichts für mich. Dann aber ist mein ältester Sohn Lucas vor vier Jahren in das St. Georg Corps eingetreten. Philipp unser zweiter folgte ein paar Monate später und auch Robin, ein Schulfreund der Jungs wurde Schütze.

Ein sich Annähern wurde dadurch zwangsläufig und es war ein langer Prozess des Entdeckens und des  Findens.  „Glaube, Sitte, Heimat“ steht auf jeder Fahne. Verstaubte Worte, vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Eins aber haben alle Corps der Lintorfer Bruderschaft gemeinsam. Ob sie nun rote, graue, grüne oder blaue Uniformen tragen, ob sie Musik machen oder aktive oder passive Schützen sind, ob sie laufen oder hoch zu Ross reiten. Es ist die Gemeinschaft, das füreinander da sein, die Solidarität, zusammen zu feiern oder auch mal traurig zu sein. Und wir alle sind ein Teil Lintorfs.

Seit Januar bin ich nun Mitglied im Sankt Lambertus-Corps. Warum dieses Corps? Sind es die roten Jacken, ist es das eigene „Corps-Schwimmbad“, ist es die Grösse des Corps oder besser dessen Übersichtlichkeit. Nein es sind die Menschen, die so bunt wie das Leben sind. Es sind die Lambies, wie wir uns nennen und vor allem die Lambienen, die Frauen, ohne die gar nichts geht, die uns den Rücken stärken, uns aber auch schon mal deutlich ihre Meinung sagen. Und das ist auch gut so.

Seit über zwanzig Jahren wohne und schlafe ich nun in Lintorf - seit Januar bin ich nun ein Teil von Lintorf.

Ein Schützenumzug ohne Schützen ist wie ein Karnevalsumzug ohne Jecken.

Willst auch du ein Teil von Lintorf werden, dann kannst du dich auf der Homepage der Sankt Sebastianus Bruderschaft Lintorf www.bruderschaft-Lintorf.de erkundigen, oder mich auch direkt unter folgender Nummer anrufen. Andreas Kellersmann 0151-72827286.

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.